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Temperaturanstieg von 2 Grad!

17. September 2014

  ... und trifft Österreich besonders hart: Dieses ernüchternde Ergebnis zeigt der europaweit erste nationale Sachstandsbericht zum Klimawandel 2014 auf. Gefördert vom Klima- und Energiefonds haben mehr als 240 österreichische Klimaforscher den Bericht in dreijähriger Arbeit erstellt. Dimension und Auswirkungen des Klimawandels und der notwendige Handlungsbedarf werden in ihrer ganzen Reichweite erfasst und auf über 1000 Seiten präsentiert.

Während weltweit die Temperaturen seit 1880 um durchschnittlich 0,85 Grad stiegen, waren es in Österreich nahezu zwei Grad - und ein weiterer Anstieg ist zu erwarten. Ohne Gegenmaßnahmen rechnen die Experten und Expertinnen mit einem Plus von 3,5 Grad bis zum Ende dieses Jahrhunderts.

Extreme Wetterereignisse werden verstärkt auftreten. Laut Bericht sind die ökonomischen Auswirkungen dieser Wetterextreme bereits jetzt erheblich und haben in den vergangenen drei Jahrzehnten deutlich zugenommen. Alleine zwei Jahrhunderthochwasser in den vergangenen elf Jahren zeugen davon.
Die Leidtragenden sind in praktisch allen Bereichen zu finden, vor allem in Land- und Forstwirtschaft, in Ökosystemen, bei der Biodiversität, auch im Tourismus und dem Gesundheitssystem.

Klimawandel erfordert grundlegende Transformation

Es zeigt sich deutlich, dass dem Phänomen Klimawandel nur gesamtheitlich begegnet werden kann. "Wenn wir eine weitere Erderwärmung verhindern wollen, ist eine grundlegende Veränderung des Zusammenspiels zwischen Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt erforderlich - alle müssen aktiv werden und einen Beitrag leisten", betont Bundesminister Andrä Rupprechter.

Quelle: Ministerium für ein lebenswertes Österreich

Ministerium für ein lebenswertes Österreich

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